Moshé Feldenkrais

In jungen Jahren emigirierte er aus Rußland über Palästina nach Paris, wo er als Physiker an den ersten Kernspaltungsversuchen im Juliot-Curie-Institut assistierte. Als passionierter Sportler erhielt er als erster Europäer den schwarzen Gürtel im Judo und gründete den ersten Judo-Klub in Frankreich. Während des zweiten Weltkriegs arbeitete er als Wissenschaftler für die britische Admiralität.

In den vierziger Jahren begann er die nach ihm benannte Methode zu entwickeln und über die theoretischen Grundlagen seiner Arbeit, die in der Studie „Body and Mature Behaviour“ (1949) zusammengefaßt sind, Vorträge zu halten. Nach seiner Rückkehr nach Israel, wo er Leiter der elektronischen Abteilung des Verteidigungministeriums wurde, gründete er das Feldenkrais Institut in Tel Aviv, von wo aus seine Arbeit in den 60 und 70iger Jahren weltweit bekannt wurde. Zu seinen SchülerInnen gehörten u.a. David Ben-Gurion, Yehudi Menuhin, Narciso Yepes, Margaret Mead und Peter Brook.